Hetzner vs. safes3 Object Storage
vom24. Oct 2025 um 15:28 Uhr
In der Welt des Cloud-Storage zählt nicht nur Performance – auch Datenschutz, Transparenz und Nachhaltigkeit gewinnen immer mehr an Bedeutung. Zwei Anbieter, die sich hier einen Namen gemacht haben, sind Hetzner Storage Box / Object Storage und safes3 Object Storage. Beide stehen für deutsche Serverstandorte und S3-Kompatibilität, doch die Herangehensweisen unterscheiden sich deutlich.
1. Datenschutz & Serverstandorte
Sowohl Hetzner als auch safes3 betreiben ihre Rechenzentren ausschließlich in Deutschland. Damit erfüllen beide Anbieter die Anforderungen der DSGVO und bieten Rechtssicherheit für Unternehmen, die sensiblen oder personenbezogenen Daten speichern.
Der Unterschied liegt in der Datenphilosophie:
- Hetzner bietet eine Vielzahl an Hosting- und Serverdiensten – der Object Storage ist dabei nur ein Teil eines großen Portfolios.
- safes3 konzentriert sich vollständig auf sicheren und transparenten S3-Storage – ohne Ablenkung durch zusätzliche Cloud-Produkte.
Das macht safes3 besonders interessant für Firmen, die reinen Object Storage suchen, statt eine umfassende Hosting-Plattform.
2. Preisgestaltung & Kostenkontrolle
Hetzner ist bekannt für seine günstigen Einstiegspreise, allerdings variieren die Kosten je nach Speicherklasse, Traffic und Zugriffsart. Traffic außerhalb Deutschlands kann zusätzliche Gebühren verursachen, was bei stark vernetzten Systemen schnell zu Mehrkosten führt.
safes3 dagegen setzt auf maximale Preistransparenz:
- 0,025 € pro GB / Monat
- kein Traffic-Limit, keine API- oder Abrufgebühren, keine Mindestlaufzeit
Damit ist safes3 kalkulierbar, fair und ideal für Unternehmen, die planbare IT-Kosten ohne versteckte Aufschläge bevorzugen.
3. Nachhaltigkeit & Energieeffizienz
Während Hetzner zunehmend auf Ökostrom setzt, bleibt der tatsächliche Anteil an erneuerbaren Energien teils intransparent.
safes3 verfolgt einen konsequent nachhaltigen Ansatz:
- 100 % Strom aus erneuerbaren Quellen
- Wärmerückgewinnung zur Gebäudebeheizung
- Einsatz von Second-Life-Hardware, um Ressourcen zu schonen
Dieser Fokus auf Green IT macht safes3 zu einer der wenigen Cloud-Lösungen, die Datenschutz und Nachhaltigkeit gleichwertig behandelt.
4. Integration & Kompatibilität
Beide Anbieter bieten S3-kompatible Schnittstellen, wodurch die Integration in bestehende Tools, Backup-Systeme oder Anwendungen einfach möglich ist.
Hetzner bietet jedoch weniger Dokumentation und Community-Unterstützung für S3-Anwendungen als internationale Wettbewerber. safes3 punktet hier mit klarer API-Dokumentation und direktem, technischem Support aus Deutschland – insbesondere hilfreich für Teams, die schnelle und persönliche Hilfe schätzen.
5. Support & Kundenerfahrung
Bei Hetzner ist Support meist ticketbasiert und standardisiert, was bei spezifischen Problemen zu längeren Reaktionszeiten führen kann.
safes3 bietet persönlichen Support per E-Mail und Telefon, direkt mit deutschsprachigen Expert:innen. Das ist besonders wertvoll für Unternehmen, die sich auf individuelle Betreuung und direkte Kommunikation verlassen möchten.
Fazit: Einfachheit, Nachhaltigkeit und volle Kostenkontrolle
Beide Anbieter sind leistungsfähig, DSGVO-konform und bieten gute Performance. Doch während Hetzner den Fokus auf Flexibilität und Masse legt, bietet safes3 den klaren Vorteil von Spezialisierung, Transparenz und Nachhaltigkeit.
Mit safes3 Object Storage bekommst du: ✅ deutsche Server, ✅ klare Preise, ✅ nachhaltigen Betrieb, ✅ S3-Kompatibilität – und persönlichen Support ohne Kompromisse.